Bundesarbeitsminister Heil kündigt Nullrunde beim Bürgergeld für 2025
Nullrunde bedeutet Verlust der Kaufkraft
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat eine Nullrunde beim Bürgergeld für 2025 angekündigt. Das bedeutet, dass die Regelsätze des Bürgergeldes im nächsten Jahr nicht erhöht werden.
Soziale Ungerechtigkeit
Sozialverbände kritisieren die Nullrunde scharf. Sie argumentieren, dass die Betroffenen dadurch weiter in die Armut getrieben würden. Denn die Inflation sei hoch, sodass die Kaufkraft der Bürgergeldempfänger durch die Nullrunde sinken werde.
Regierungspläne stoßen auf Kritik
Gewerkschaften fordern Nachbesserungen
Auch Gewerkschaften fordern Nachbesserungen an den Regierungsplänen. Sie verweisen darauf, dass viele Bürgergeldempfänger ohnehin schon am Existenzminimum lebten. Eine Nullrunde würde ihre Situation noch weiter verschlechtern.
SPD will Bürgergeld aufstocken
Es sollen Ausnahmen für Personen mit Kindern oder Behinderungen geben. Das Problem der Nullrunde würde dadurch aber nicht gelöst, kritisieren Sozialverbände.
Hintergrund zum Bürgergeld
- Das Bürgergeld ist eine Grundsicherung für Arbeitslose und Erwerbsunfähige.
- Es wurde zum 1. Januar 2023 eingeführt und ersetzte das bisherige Hartz-IV-System.
- Die Regelsätze des Bürgergeldes werden jährlich angepasst, um die Inflation auszugleichen.
Quellen
- Spiegel Online: Bürgergeld: Nullrunde im Jahr 2025 – Minister Heil will Regelsätze einfrieren
- Tagesschau: Nullrunde beim Bürgergeld: Regierung hält an Plänen fest
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